„Die beiden Musiker begeistern ihr Publikum das von einem ,einzigartigem Konzertgenuss‘ und von ,Musik, die einen schweben lässt‘ schwärmen“

„Wenn man die beiden live hört und sieht, dann macht das Spaß – und das überträgt sich auf das Publikum.“

„Beham und Goldstein sind beide Virtuosen auf ihren Instrumenten und verstehen sich blind. Wer diesem Zusammenspiel lauscht, der fühlt: diese beiden Musiker haben eine besondere Verbindung zueinander gefunden.“

"Sie entlockten ihren Instrumenten engelsgleiche Töne"

"Behams Läufe perlen bei Mozart nur so und vor allem in den langsamen Sätzen gestaltet er die großen Linien Mozarts gesanglich. Auch Goldstein ist ein Virtuose, nicht nur auf der Geige, sondern auch auf der Bratsche. Zwischen diesen beiden Instrumenten wechselt er spielend. Seine Bratsche singt warm, sinnlich strömt der Ton.“

"Ein bestens aufeinander eingespieltes Duo"

"Das Publikum wurde Zeuge einer Saitenakrobatik, die ihresgleichen sucht."

"Immer kam jedoch das spritzig-ziganeske Moment zur Geltung, wobei Goldstein seine technische Virtuosität stets mit einem geschickt dosierten Spritzer Humor verknüpfte."

"Die technische Brillanz kam auch bei anderen Titeln zur Geltung sei es bei der in höchsten Violinlagen zwitschernden Lerche Dinicus, sei es bei der sehr gut durchstrukturierten Violasonate Brunettis. Dabei konnte Goldstein zudem mit einem warmen, tragfähigen Pianissimo überzeugen."

"Mit Raritäten weniger bekannter Meister wie der Bratschensonate des tschechischen Mozart Jan Křtitel Vaňhal oder Temperamentvollem aus der Feder des rumänischen Geigenvirtuosen Grigoraș Dinicu begeisterte das Duo das Publikum."

"Dass die beiden eine Einheit bilden, merkt man sofort. Dabei ist nur selten ein Blick oder eine Geste nötig. Die beiden verstehen sich blind."

"Nicht nur ihre absolute Überlegenheit, mit der sie ihre Instrumente zum Klingen bringen, sondern auch das Repertoire, das sie spielen, ist beeindruckend: Ihre Konzerte sind [...] durch die abwechslungsreiche und wohldurchdachte Mischung von großen Sonaten und kleinen, kürzeren Meisterwerken ausgesprochen kurzweilig."

"Goldsteins unglaublich samtiger, warmer Ton, den man sofort wegen seiner bestechenden Individualität erkennt, kommt besonders in den innig musizierten langsamen Sätzen zur Geltung: Im langsamen Satz der Arpeggione-Sonate von Schubert hat man, wenn man die Augen schließt, den Eindruck, einen Sänger zu hören."

"Behams Klavierton zeichnet sich durch eine auffallende Schönheit und Wärme aus. [...] Besonders eindrucksvoll war es, wie Beham in der Bratschensonate von Johann Baptist Vanhal, ein zu Unrecht selten gespielter Zeitgenosse Mozarts, auch die schwierigsten Läufe blitzen lässt und die weitgespannten Melodiebögen des langsamen Satzes geradezu zelebriert."

"Bei Franz Schuberts Sonate für Violine und Klavier g-Moll D 408 fiel vor allem auf, wie sehr das dialogische Zusammenspiel gepflegt wurde, ständige wurden die Rollen gewechselt. Im Andante nutzte Goldstein die Möglichkeit, beseelt den tragenden Ton seiner kostbaren Geige auszuspielen."

"Der volle Ton der Bratsche gab besonders dem Larghetto eine warem, menschliche Tiefe. Auch hier war es wieder das gefühlige Zusammenwirken, aber auch das virtuose Spiel der Bratsche mit einem wunderbaren Vibrato, das dasrelativ wenog bekannte Werk [Sonate für Viola und Klavier von Gaeatano Brunetti] so angenehm genißen ließ."

"Die Meditation aus der Oper Thaïs von Jules Massenet (1842-1922) zählt zu den großen ,Seelenstreichlern' der Spätromantik. Das Dus Beham/Goldstein wurde hier diesem Anspruch in jeder HInsicht gerecht. Die Geige intensiv und ausdrucksstark in allen Lagen, das Klavier einfühlsam."

"Das Hauptwerk nach der Pause war natürlich Ludwig van Beethovens Sonate für Violine und Klavier G-Dur Op. 30/3. In den drei Sätzen ist ein ganzer Kosmos an Gefühlen verarbeitet - und alle bergen wahre Steilvorlagen für diese beiden hervorragenden Musiker. Der Eingangssatz ,Allegro assai' brachte einen furiosen Auftakt, beide Instrumente spielten ungemein emotional, im zweiten Satz ,Tempo di Menuetto' agierten sie so feinfühlig wie nur möglich, während sie im komplexen dritten - ,Allegro vivace' - zu energischer Wucht fanden, was das Publikum mit ganz großem Applaus belohnte."

"Zuletzt war es ein weiteres Bravourstück, Pablo Sarasates ,Zigeunerweisen' Op. 20, das die Zuhörer mitriss: Von atemberaubend geschmeidigen Glissandi bis hin Springbogen ließ Goldstein seine Geige glänzen und Beham verlieh dem Ganzen jene Csardas-Rhythmik, die das Stück so feurig klingen ließ."

"Natürlich durfte der Abend nicht ohne Zugabe enden: Vom rumänischen Salongeiger Jo Knümann stammt dieser Konzert-Csardas, der noch mal alles in diesem Genre bietet: wahre Klavierkaskaden, die Geige mal geschwind, mals seufzend - wie ein sehnsuchtsvolles Liebeslied. Und zu guter Letzt für einen entspannten Nachhauseweg Franz Schuberts gemütvolles ,Du bis die Ruh'."