In ihren Konzerten spielen Christoph Goldstein und Johannes Beham die Musik, großer bekannter Komponisten, nehmen aber auch viele unbekannte Schätze aus der riesigen Literatur für Violine bzw. Viola und Klavier in ihre Programme auf: etwa die Sonate für Viola und Klavier des „tschechischen Mozarts“ Jan Křtitel Vaňhal (1739-1813) oder die Bratschensonate des italienischen Komponisten Gaetano Brunetti (1744-1798). Brunetti, nicht zu verwechseln mit dem Commissario Brunetti aus den Kriminalromanen Donna Leons, war ab 1767 unter Carlos III und später unter Carlos IV Violinlehrer des Königs, Musikmeister und Leiter des königlichen Orchesters am spanischen Königshof. Christoph Goldstein und Johannes Beham kombinieren in ihren Programmen stets große Sonaten mit kleinen Meisterwerken wie beispielsweise „Salut d'Amour“ von Elgar, „Der Schwan“ von Saint-Saëns, spanische Tänze von Sarasate, Mazurken von Wieniawski etc. Dabei liegen ihnen zu Unrecht unbekannte Stücke wie die „Serenade“ von Robert Dauber oder „Rumänisch“ von Jo Knümann besonders am Herzen. Aber sie bearbeiten auch Stücke für ihre Besetzung wie z. B. „In Moonlight“ von Elgar oder „La Seduzione“ von Verdi.
Christoph Goldstein studierte in München, Trossingen und Nürnberg Violine, Viola, Musikwissenschaft, Dirigieren und Musikpädagogik. Als Kammermusiker, Solist und Dirigent gibt er seit vielen Jahren Konzerte in Deutschland und im europäischen Ausland. In Landshut leitet er ein Sinfonieorchester. Besonders beschäftigt es ihn, wie man heute Musik dem Publikum auf eine neue Art und Weise präsentieren kann. Und so hat er sich vor einigen Jahren die Form des Musikalischen Kammerspiels ausgedacht: Dabei verbinden sich Musik und Schauspiel zu einer Geschichte. Meistens, wie z. B. bei den Kammerspielen „Beethoven in Love“ oder „Mozart in Wien“, geht es dabei um tragische, oft aber auch sehr komische Episoden aus dem Leben der großen Komponisten. Seit dem Jahr 2021 bildet er zusammen mit dem Pianisten Johannes Beham ein Duo. Die beiden Musiker, die von der Presse für ihren „meisterlichen Vortrag, ihren warmen und sinnlichen Klang, ihr perfektes Zusammenspiel, ihre abwechslungsreichen Programme und für ihre sympathisch und witzig moderierten Auftritte“ gelobt werden, geben in ganz Deutschland und im europäischen Ausland Konzerte. Christoph Goldstein spielt eine Violine von Jean Baptiste Vuillaume (Kopie von Guarneri del Gesu) aus dem Jahr 1875, die ihm von mehreren privaten Mäzenen zur Verfügung gestellt wird und eine Bratsche des Füssener Geigenbauers Simpert Niggel (1710-1785).
Der Pianist, Chorleiter und Organist Johannes Beham entdeckte in der Kindheit seine Liebe zur Musik. Den ersten Klavierunterricht hatte er mit 12 Jahren. Sybille Ortner war eine erste wichtige Lehrerin. Bereits drei Jahre später besuchte er die Berufsfachschule für Musik in Plattling. Parallel dazu nahm er Klavierunterricht beim renommierten Passauer Pianisten Peter Walchshäusl. Danach studierte er am Mozarteum in Salzburg. Im Anschluss studierte Johannes Beham am Pilsener Konservatorium in der Klavierklasse des Direktors Miroslav Brejcha. In dem Pianisten Christoph Schmid fand Johannes Beham seinen wichtigsten Mentor und Lehrer. 2020 hatte er eine entscheidende Begegnung mit dem Geiger Christoph Goldstein. Seit 2021 bilden sie gemeinsam ein Duo, das sich bekannten großen Werken aber auch unbekannten Schätzen der Literatur für Violine bzw. Viola und Klavier widmet. Sie geben Konzerte in Deutschland und im Ausland, z. B. in Polen, Tschechien, Österreich, Spanien, Italien, usw. Johannes Beham ist regelmäßig Solist in Klavier- und Orgelkonzerten und ist leidenschaftlicher Kammermusiker.
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